Lockerung in den Spitälern

Ab Montag sind wieder Besuche möglich.
Wie angekündigt, wird ab kommenden Montag das Besuchsverbot in den Vorarlberger Krankenhäusern wieder gelockert. Dann kann pro Patient und Tag ein Besucher für eine Stunde ins Spital kommen. Die Besuchszeiten werden für alle Spitäler – ausgenommen das Landeskrankenhaus Rankweil – einheitlich geregelt: Von Montag bis Sonntag, von 14 bis 16 Uhr, sowie Montag und Donnerstag, von 18.30 bis 19.30 Uhr, sind Besuche möglich.
Ausnahmeregelungen bei den Besuchen gibt es für den Vater bzw. eine Begleitperson vor, während und nach einer Geburt, bei Besuchen bei einem Kind, wo je ein Elternteil anwesend sein kann und bei Schwerstkranken. Die Besuchszeiten betreffend Ausnahmeregelungen sind zudem auf der Webseite der jeweiligen Abteilung angeführt. Das gab das Land gestern in einer Aussendung bekannt.
Kein Ansturm
Ein Besucheransturm auf die Spitäler sollte dennoch nicht stattfinden. „Wir möchten Sie trotz Anpassung bitten – sofern möglich – Ihre Angehörigen nur bei längeren Spitalsaufenthalten zu besuchen und sie ansonsten zu Hause zu erwarten“, wird Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher zitiert.
Aufrecht bleibt das Gesundheits-Screening am Eingang: Besucher müssen einen Fragebogen zu ihrem Gesundheitsempfinden ausfüllen. Anzugeben sind neu aufgetretene Symptome wie Fieber, Husten, Schnupfen, verminderter Geschmacks-/Geruchssinn. Dadurch kann es zu erheblichen Wartezeiten kommen.
Hygieneregeln
Während des gesamten Aufenthalts im Krankenhaus muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Auch das Einhalten des Sicherheitsabstands und das Desinfizieren der Hände sind verpflichtend. Besucher werden zudem um Absprache untereinander gebeten, damit niemand den Weg umsonst auf sich nimmt.
Für viele Patienten in den Vorarlberger Krankenhäusern war es eine fordernde Zeit, wie es in der Aussendung heißt, nachdem Besuche nur in Ausnahmefällen erlaubt waren. In allen Krankenhäusern galt ab dem 13. März 2020 ein striktes Besuchsverbot. Im Vordergrund stand immer der Schutz der älteren und chronisch erkrankten Patienten sowie des Gesundheitspersonals in den Spitälern, wird vonseiten des Landes betont.